Advent, Weihnachten und Silvester: In diesen Wochen liegt die festlichste Zeit des Jahres vor uns – und die ist häufig mit Gästen und gemeinsamen Abendessen verbunden. Da darf es gerne etwas schicker sein. Mit stilvoller Dekoration, edlem Geschirr und vor allem einem perfekt gedeckten Tisch.
Der Teller ist der zentrale Punkt beim Tischdecken. Besonders edel: Ein Platzteller, der bis zum Schluss des Essens an seinem Platz bleibt. Er ist besonders groß, da auf ihm der Teller für den Hauptgang steht, auf dem wiederum der Suppenteller thront. Die Ordnung geht also von klein (ganz oben) nach groß (ganz unten).
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Ganz klassisch wird das Besteck in der Reihenfolge des Menüs angeordnet – und zwar von außen nach innen. Bedeutet: Das äußerste Besteck ist für den ersten Gang. Gabeln liegen links des Tellers, Messer und Suppenlöffel rechts. Rechts außen liegt deshalb für gewöhnlich der Suppenlöffel, auf den das Vorspeisenmesser und – falls benötigt – das Brotmesser folgt. Ganz innen liegt das Messer für den Hauptgang. Wichtig: Die Messer zeigen mit ihren Schneideflächen zum Teller! Links geht es etwas sporadischer zu: Dort liegt außen die Gabel für die Vorspeise, gefolgt von der Gabel für das Hauptgericht.
Über dem Teller liegt das Dessertbesteck, das aus einem Dessertlöffel und – falls nötig – aus einer Kuchengabel besteht.
In der Regel stehen drei Gläser auf dem Tisch: Eines für Wasser, eines für Weiß- und eines für Rotwein. Ihr Platz ist hinter den Messern, also schräg rechts des Platztellers. Je nach Belieben kann man sie in einer Linie oder in Form eines Dreiecks aufstellen. Das größte Glas, meist für Rotwein, nennt sich „Richtglas“ und steht hinter dem Messer für den Hauptgang. Gibt es zum Hauptgang Fisch, ist das Richtglas für Weißwein. In der Mitte steht das Glas zur Vorspeise und ganz außen, möglichst gut erreichbar, das Wasserglas.
Champagnerkelche aus der Serie "Oxymore" von Saint Louis
Die Serviette wird zu Beginn auf dem Suppenteller oder links neben der Vorspeisegabel platziert. Wichtig ist: Sie wird erst angerührt, wenn der Gastgeber seine Serviette auf den Schoß legt. Dies gilt als Zeichen, dass das Essen eröffnet ist. Während des Essens liegt die Serviette zu einem Dreieck gefaltet auf dem Schoß. Ein häufiger Trugschluss: Die Serviette dient nicht in erster Linie zum Schutz der Kleidung – vielmehr soll man sich mit ihr vor dem Griff zum Glas die Lippen abtupfen, damit es keine Fettränder am Glas gibt.
Generell gilt: Bei Dekoration ist weniger mehr. Denn am wichtigsten ist, dass sich die Gäste ungestört miteinander unterhalten können und nicht über ein übergroßes Blumenbouquet miteinander sprechen müssen. Hier einige Grundregeln: Eine Tischdecke ist Pflicht. Sie ist frisch gebügelt, sodass sie keine Falten durch langes Lagern oder die Waschmaschine aufweist. Zweitens: Der Stil muss einheitlich sein. Nicht zu viele Farben mixen und Textilien wählen, die miteinander harmonieren. Der Rest ist Geschmackssache.
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Der Tisch ist nach allen Regeln des guten Stils gedeckt, doch für einen perfekten Abend bedarf es noch etwas mehr.
Jeder gelungene Abend steht und fällt mit der Planung. Deshalb: rechtzeitig damit beginnen! Einladungskarten klingen zunächst vielleicht etwas altmodisch, zeugen aber von Stil. In Papierform machen sie noch mehr Freude als digital.
Überlege dir vorab eine Sitzordnung, damit der Abend optimal verläuft und das Gespräch problemlos in Gang kommt. Mithilfe kleiner Namenskarten, die vor dem Teller stehen oder die Serviette zusammenhalten, weiß jeder sofort, wo sein Platz ist.
Diesen Punkt vergessen die meisten, doch für das richtige Ambiente ist Musik elementar. Ideal ist dezente Hintergrundmusik, die das Tischgespräch nicht stört, sondern untermalt. Besonders beliebt ist instrumentale Musik, etwa Jazz oder Klassik.
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